Formicpro - Imprägnierte Gelstreifen mit je 68,2 g Ameisensäure
MAQS Nachfolger
- zur Behandlung und Kontrolle von Varroose durch die Varroamilbe bei Honigbienen
- Ameisensäurestreifen für eine schnelle, einfache und wirksame Sommerbehandlung von mittelmässig bis stark befallenen Wirtschaftsvölkern
Beschreibung
Beschreibung
Formicpro sind Streifen, welche mit 68,2 g Ameisensäure imprägniert sind. Brauner, halbstarrer bis weicher, formstabiler Gelstreifen, eingewickelt in biologisch abbaubares, laminiertes Papier.
Anwendung / Dosierung
Formicpro wirkt bereits ab 10°C auf die Varroa bis in die verdeckelten Brutzellen.
Nicht verwenden, wenn die Tagestemperaturen am Tag der Anwendung außerhalb des Bereichs von 10 - 29,5 °C liegen. Wir empfehlen die Behandlung nicht während der Tracht durchzuführen und immer nach der letzten Hornigernte. Die Formicpro Streifen vorsichtig aus dem Beutel entfernen und die beiden Streifen voneinander trennen. Das Papier nicht entfernen, es wirkt wie ein Docht und kontrolliert die Verdampfung der Ameisensäure. Für die Behandlung werden die beiden Streifen auf die Oberträger der Rähmchen aufgelegt. Flugöffnungen immer ganz öffnen. Mäusebarrieren oder Bausperren und Einbauten im Boden sind zu entfernen. Die Behandlung dauert 7 Tage, der Abstand zwischen den Anwendungen soll mindestens einen Monat betragen. Nach der Behandlung können die Streifen entfernt und kompostiert werden.
Behandlungskonzept/Empfehlungen
Mit Formicpro sollte eine Sommerbehandlung nach der Honigernte reichen. Je nach Varroa-Druck, empfehlen wir jedoch eine zweite Behandlung mit Thymovar als Langzeitbehandlung und Schutz vor Reinvasion. Die kombinierte Anwendung von Oxalsäure in der brutfreien Zeit (November / Dezember) und der Sommerbehandlung mit Ameisensäure oder Thymovar ergeben sehr gute Resultate zur Bekämpfung der Varroamilbe. Nicht anwenden zur Behandlung von Bienenvölkern mit weniger als 10.000 Bienen. Kleinere Bienenvölker sind gegebenenfalls nicht in der Lage, einen ausreichenden Luftaustausch und dadurch eine verträgliche Ameisensäurekonzentration zu erreichen.
Sonstige Hinweise
Der Umgang mit Ameisensäure fordert grosse Vorsicht. Zur Vermeidung von Hautkontakt Schutzhandschuhe während der Behandlung tragen.
Formicpro 68,2 g imprägnierte Streifen für den Bienenstock für Honigbienen, Ameisensäure; Wirkstoff:Ameisensäure 68,2 g; Anwendungsgebiet: Behandlung der Varroose bei Honigbienen (Apis mellifera), hervorgerufen durch Varroa destructor. Gegenanzeigen: Nicht verwenden, wenn die Tagestemperaturen am Tag der Anwendung ausserhalb des Bereichs von 10 - 29,5 °C liegen. Siehe auch ’Besondere Warnhinweise’. Nicht anwenden zur Behandlung von Bienenvölkern mit weniger als 10.000 Bienen. Kleinere Bienenvölker sind gegebenenfalls nicht in der Lage, einen ausreichenden Luftaustausch und dadurch eine verträgliche Ameisensäurekonzentration zu erreichen. Nebenwirkungen: Unzureichende Belüftung, hohe Umgebungstemperaturen und ein unzureichendes Beutevolumen sind als besondere Risikofaktoren für die Ausbildung von Ameisensäurekonzentrationen, die über leicht tolerierbare Werte hinausgehen, identifiziert worden. Die besonderen Hinweise in den Abschnitten ’Gegenanzeigen’und ’Besondere Warnhinweise’ sind genau zu beachten, da ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Nebenwirkungen besteht, wenn diese nicht beachtet werden. In gelegentlichen Fällen wurden erhöhte Sterblichkeit bei adulten Bienen, Brutsterblichkeit und/oder Königinnenverlust
beobachtet, vor allem in Beuten mit geringem Volumen oder bei denen Verkleinerungen der Flugöffnung nicht vor der Behandlung entfernt wurden. Als Folgen davon können Notschwärme, verminderte Fortpflanzung und/oder vollständiger Verlust des Bienenvolkes auftreten. Moribunde Bienen (z. B. solche, die an einer Virusinfektion oder an einem hohen Milbenbefall leiden) sind für toxische Wirkungen anfälliger. Ameisensäure stört zunächst die
Aktivitäten des Bienenvolkes und kann innerhalb eines Tages nach der Anwendung zu einem Verlust der Königinnenakzeptanz fuhren. Dies kann in seltenen Fällen wiederum eine stille Umweiselung auslösen. Es ist zu erwarten, dass das Bienenvolk sich ausdehnt, um die Dampfkonzentration in
den ersten 3 Tagen der Behandlung zu kontrollieren. Es kann in sehr seltenen Fällen die Bildung von Bienentrauben beobachtet werden. Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit. Alternativ können Berichte über Verdachtsfälle von Nebenwirkungen über das nationale Meldesystem erfolgen. Wartezeiten: Honig: Null Tage. Honigzargen mit Honig müssen vor der Behandlung entfernt werden. Siehe auch Abschnitt ’Besondere Vorsichtsmassnahmen für die Anwendung bei Tieren’. Honig, der während des Behandlungszeitraums in aufgesetzte Honigzargen eingelagert wird, ist zu entnehmen und darf nicht für den menschlichen Verzehr verwendet werden. Verbrauchte Streifen müssen entfernt werden, bevor Honigzargen für die Honigernte aufgesetzt werden. Zul.-Nr.: 402750.00.00. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.Pharmazeutischer Unternehmer: NOD Apiary Ireland Ltd., 5 George’s Dock, IFSC Dublin 1 D01 X8N7, Irland; Mitvertreiber: Andermatt BioVet GmbH, Franz-Ehret-Strasse 18; 79541 Lörrach, Deutschland
Haltbarkeit: 11/2024